Die Geschichte der Stadt Freiburg im Breisgau

Freiburg ist eine meiner liebsten Städte in Deutschland. Ich finde die alten Gebäude und vielen Sehenswürdigkeiten ganz toll. Ein Grund gleich mal einen Artikel über die Geschichte der Stadt zu schreiben.

Im Jahre 1120 erhielt Freiburg durch die Herzöge Konrad und Berthold III. von Zähringen   das Stadt- und Marktrecht.
Freiburg entwickelte sich auf Grund der von Herzog Konrad versprochenen Privilegien für die Kaufleute – unter anderem Steuerfreiheit, Anspruch auf Wohnstätten in bestimmter Größe, Wohnungsverbot für Dienstmänner und Krieger des Herzogs, Nutzung von Weideland und Gewässer -, der günstigen Verkehrslage und dem Silbervorkommen zu einer erfolgreichen Handelsstadt. Ein Beweis hierfür ist der Bau der großen Pfarrkirche im Jahre 1200, das heutige Münster „Unserer Lieben Frau“ inmitten der Altstadt gelegen. Die im romanischen und gotischen Stil erbaute Stadtkirche ist eines der Wahrzeichen von Freiburg sowie Touristenmagnet.

Die Auseinandersetzungen in der Stadt

Der Familienbesitz der Zähringer ging nach dem Tod von Herzog Berthold V. auf die Grafen von Kyburg und Urach über. Diese über 150 Jahre währende Epoche war geprägt von Auseinandersetzungen zwischen Bürgern und Stadtherren sowie den ständigen Geldnöten der Grafen und endete mit dem Verkauf der Stadt an die Habsburger.

Die im Jahre 1457 durch den österreichischen Erzherzog Albrecht VI. gegründete Universität zählt nicht nur zu den ältesten der Bundesrepublik, sie war auch die erste Universität in Deutschland die 1898 Frauen zum Studium zuließ. Berühmte Persönlichkeiten wie beispielsweise Konrad Adenauer, erster Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland und Karl Kardinal Lehmann, derzeit Bischof von Mainz, studierten an jener. Gegenwärtig haben sich rund 21.000 Studenten an der Albert-Ludwigs-Universität eingeschrieben. Außerdem ist die Universität ein wichtiger Arbeitgeber der Region.

Die Zeit des 30 jährigen Krieges

Während des dreißigjährigen Krieges wurde die Freiburger Bevölkerung von Hunger und Seuche heimgesucht. Schwedische, spanische und französische Eroberer plünderten und verwüsteten die Felder, weite Teile der Bevölkerung flüchteten, viele starben.

In den folgenden Jahren fand ein ständiger Herrscherwechsel – Frankreich und Österreich – statt. Im Jahre 1805 endete die seit 1745 bestehende österreichische Herrschaft, die Habsburger mussten ihre Besitztümer an den Kurfürsten von Baden, einem Nachfahren der Zähringer, abtreten. Der Bertoldbrunnen ist eine Huldigung an die Zähringer Herrschaft, er ist heute noch zentralster Punkt der Stadt, wenn auch in veränderter Form – nach der Zerstörung im 2. Weltkrieg als Reiterstandbild.

Napoleon Bonaparte

1813, nach der Niederlage Napoleons in der Völkerschlacht bei Leipzig, wird Freiburg Durchmarschgebiet der französischen Truppen. Verwundete Soldaten werden notdürftig in Lazaretten behandelt, viele finden den Tod. Seuchen, Plünderungen und Exekutionen bringen die Bevölkerung an ihre seelischen und wirtschaftlichen Grenzen.

Nach dem Sturz Napoleons wurde auf dem Wiener Kongress – September 1814 bis Juni 1815 – die territoriale Neuordnung Europas verhandelt. In den Jahren darauf avancierte Freiburg zu einem wirtschaftlichen und politischen Zentrum; die Stadt wird zum Erzbischofsitz bestimmt, die erste Eisenbahnlinie wird betrieben, das Stadttheater wird eingeweiht und die Einwohnerzahl Freiburgs erhöht sich.

Die Weltkriege hinterlassen Spuren

Wegen der Nähe zur Front wird Freiburg im 1. Weltkrieg vielfach bombardiert. Nach Kriegsende erfolgt auf dem Karlplatz die Ausrufung der Revolution, Soldatenräte werden gebildet und Baden wird Republik.

1944 wurde durch einen Bombenangriff der Alliierten die Altstadt von Freiburg – ausgenommen das Münster – fast völlig zerstört, 3.000 Menschen starben. 1945 wird Freiburg französische Besatzungszone, erst 1992 verlässt die letzte Einheit die Stadt. 1952 ereignet sich nach einem teilweise heftigen Abstimmungskampf der Zusammenschluss von Baden und Württemberg zum Land Baden-Württemberg.

Heute ist Freiburg mit seinen etwa 220.000 Einwohnern, darunter circa 30.000 Studenten der Albert-Ludwigs-Universität und vier weiterer Hochschulen, eine aktive, lebendige und liebenswerte Stadt.

Im Jahr 2008 konnte Freiburg im Breisgau einen besonderen Erfolg für sich verbuchen. Zwar reichte es im vom Deutschen Olympischen Sportbund und Coca-Cola Deutschland initiierten Wettbewerb „Mission Olympic“ nicht für den ersten Rang – Sieger des Jahres 2008 ist die Domstadt Speyer – jedoch immerhin zum zweiten Podestplatz.
Damit ist Freiburg neben Erlangen, Herne und Fürstenwalde die zweitaktivste Stadt der Bundesrepublik, insgesamt bewarben sich 98 deutsche Städte für den Titel „aktivste Stadt Deutschlands“.

Finaler Beitrag von Freiburg, das darüber hinaus mit innovativen Ideen und Maßnahmen wie Sportkindergarten, Sport-grundschule und Sportinforma-tionssystem begeistert, war das vom 11. bis 13. Juli andauernde „Festival des Sports“, an dem mehr als 140 Institutionen beteiligt waren und das etwa 72.000 Aktive verzeichnen konnte.

Was ich an Neufundländern so mag

„Man kann auch ohne Hund leben, aber es lohnt sich nicht!“ – mit dieser Aussage trifft bzw. traf es der beliebte deutsche Schauspieler Heinz Rühmann auf den Punkt.

Ein treuer Begleiter, der in jeder Lebenslage zur Seite steht, Traurigkeit und Fröhlichkeit bei seinem Herrchen oder Frauchen gleichermaßen erkennt und auf die entsprechende Stimmungslage eingeht, der das Leben abwechslungsreich und freudig gestaltet  – „Ein Leben ohne Hund ist ein Irrtum.“ (Carl Zuckmayer).

Groß, kräftig, liebevolle und wache Augen, ein dichtes Fell, ein freundliches und hilfsbereites Wesen – so präsentiert sich der Neufundländer, eine von der Fédération Cynologique Internationale anerkannte Hunderasse, die bei Liebhabern auch als „Neufi“ oder „Bär“ bekannt ist.

Die Herkunft  dieser Rasse

Die ursprünglich von der kanadischen Insel Neufundland stammende Hunderasse mit dem muskulösen Körperbau und der dennoch geschmeidigen Beweglichkeit sowie der hohen Lernbereitschaft, der schnellen Auffassungsgabe und der Liebe zum Wasser diente einst vorrangig als Arbeitshund. So wurde der Neufundländer unter anderem von den heimischen Fischern für das Auslegen und Einholen der Fischernetze oder das Ziehen von Karren und Fischerboten eingesetzt.

Viele Geschichten ranken sich zudem um den Neufundländer als Rettungshund auf dem Wasser, bei mehreren Geschehnissen wurden Vertreter der Hunderasse zum Retter von Ertrinkenden oder gestrandeter Schiffe, Letzteres indem das Tier mit einem Seil im Maul zum Schiff schwamm und so eine Verbindung zu den menschlichen Rettern herstellte.

Das Ziehen von Schlitten und damit die Beförderung von Fracht und Passagieren in den kalten Wintermonaten gehört(e) zum Teil ebenfalls zu den Aufgabenbereichen der widerstandsfähigen und kräftigen Neufundländer.

Heute mehr ein Haustier als ein Nutztier

Heutzutage ist der Neufundländer wegen seiner kinderfreundlichen, gutmütigen und ausgeglichenen Art und seiner relativ hohen Reizschwelle insbesondere als Familienhund bekannt und erweist sich als treuer Begleiter mit Beschützerinstinkt, wird jedoch auch im Bereich der Rettungsarbeit und für andere Tätigkeiten im und am Wasser sowie zum Blindenführer ausgebildet. Mit anderen Hunden versteht sich der Neufundländer in der Regel ausgesprochen gut.

Ausgewachsene Rüden besitzen eine Widerristhöhe von etwa 71 cm und bringen um die 68 kg auf die Waage. Ausgewachsene Hündinnen sind mit einer Widerristhöhe von circa 66 cm und einem Gewicht von etwa 54 kg zwar kleiner als ihre männlichen Artgenossen, aber dennoch imposant.

Ein starker Knochenbau, ein muskulöser Körper, ein massiver, ausdrucksvoller Kopf sowie ein kräftiger Hals sind für den Neufundländer ebenso kennzeichnend wie die im Verhältnis eher kleinen, anliegenden Ohren, eine kräftige, mit langem, dichten Haar bedeckte Rute sowie sein wasserundurchlässiges Stockhaar.

Ein mäßig langes, gerades (eventuell leicht gewelltes) Deckhaar sowie eine dichte, weiche Unterwolle sind typisch. Neben schwarz als geläufiger Farbe mit weißen Abzeichen an Brust, Zehen bzw. Rutenspitze sind als Farbgebung ferner weiß-schwarz (hier gibt es entsprechende Vorgaben zur Farbverteilung) sowie braun mit gegebenenfalls weißen Abzeichen an Brust, Zehen bzw. Rutenspitze vertreten. Diese Farbgebungen gelten als Rassestandard (typisches Merkmal) der Fédération Cynologique Internationale, andere Variationen sind möglich, allerdings in der Zucht als Fehlfarben nicht erwünscht. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass es weltweit teilweise unterschiedliche Rassestandards gibt.

Die durchschnittliche Lebenserwartung wird von diversen Quellen mit unterschiedlichen Werten angegeben und beträgt demnach in etwa zwischen 8 und 12 Jahren. Grundsätzlich ist der majestätisch anmutende Neufundländer eine in Deutschland vergleichsweise seltene Hunderasse.

Der Blog startet heute

Willkommen auf meinem kleinen Blog. Hier schreibe ich über meine Erlebnisse und gebe Kommentare zum Weltgeschehen ab.

Dabei wird es um alle möglichen Themen und Erlebnisse gehen. Ich werde hier kein Thema bevorzugen, sondern einfach frei von der Leber schreiben, wie man so schön sagt.